16. Internationales Lyrikfestival Basel

25. bis 27. Januar 2019

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Programmübersicht 2017


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Freitag, 27. Januar


Freitag, 27. Januar 2017, 17.00 Uhr

«Poetry is what gets lost in translation»

Präsentation des SchülerInnen-Workshops mit Ulrich Blumenbach

Geht das überhaupt? Gleicht das Übersetzen gereimter Gedichte mit festen Metren nicht dem Ver-such, ein dreidimensionales Kreuzworträtsel zu lösen? Oder hat T.S. Eliot recht, wenn er sagt: «Freiheit ist wahre Freiheit nur vor dem Hintergrund künstlicher Begrenzungen»? Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bäumlihof haben jedenfalls das Unmögliche gewagt, sich mit Hilfestel-lungen des Übersetzers Ulrich Blumenbach während drei Tagen mit englischen Gedichten aus ver-schiedenen Epochen und Stilen beschäftigt, sie übersetzt und fortgeschrieben. Gemeinsam präsen-tieren sie die Ergebnisse des Workshops. 

Eine Kooperation mit dem Gymnasium Bäumlihof

Mit: Ulrich Blumenbach

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Freitag, 27. Januar 2017, 19.30 Uhr

«Die Lüge ist ein Klettertier»

Ein Lyrikabend mit Herta Müller

Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller sammelt seit vielen Jahren Wörter und Buchstaben, die sie aus Zeitungen und Werbeprospekten ausschneidet, und klebt diese zu poetischen Wortcollagen zusammen. Die Wort-Bild-Gemälde erinnern in ihrer Verspieltheit an Kindergedichte. In ihnen atmet die Poesie in ihrer archaischen Form: Das scheinbar Zufällige fügt sich zu einem harmonischen Ganzen und führt nebenbei vor, was ein einzelnes Wort anzurichten vermag. 

Moderation: Ernest Wichner

Mit: Herta Müller

Ort: Naturhistorisches Museum, Aula, Augustinergasse 2, 4051 Basel


Samstag, 28. Januar


Samstag, 28. Januar 2017, 9.00 - 13.00 Uhr

Collagengedichte mit Jetzt-Schnitzeln

Lyrikwerkstatt mit Claudia Gabler

Reklame, Medien, Wissenschaft, Alltagssprache: Die Welt von Text und Sprache ist allgegenwärtig und gross. Sich Fragmente aus ihr zu borgen und sie mit eigenen Ideen, Schnipseln, Schnitzeln zu collagieren, macht den Eintritt ins Gedicht energisch. Hier und jetzt, mit Lust am Spiel und ohne Zwang zu Richtig- und Wichtigkeit. 

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule beider Basel.

Mit: Claudia Gabler

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Samstag, 28. Januar 2017, 14.00 Uhr

«Ich wiege 80 Kilo, und das Leben ist mächtig»

Zum 100. Geburtstag des Basler Lyrikers Rainer Brambach. Ein Rundgang.

Eine Produktion der Rainer Brambach-Biographinnen Franziska Schürch und Isabel Koellreuter.  

Rainer Brambach hinterliess rund 140 Gedichte und zwei Dutzend kurze Erzählungen: Kein grosses, aber ein ausserordentliches, sehr eigenständiges und erfrischend unakademisches Werk. Der ehemalige Malerlehrling und spätere Gartenbauarbeiter war mit seinen Gedichten in der deutschsprachigen Literaturszene der Nachkriegszeit eine Ausnahmeerscheinung.  

Wir begeben uns auf Spurensuche, entdecken die Orte seiner Kindheit und Jugend, begegnen dem Dichter in seinen Stammbeizen. Der Schauspieler Roberto Bargellini liest Rainer Brambachs Texte und lässt ihn so selbst zu Wort kommen. 

Die Veranstaltung beginnt im Literaturhaus, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Mit: Isabelle Koellreuter, Franziska Schürch

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Samstag, 28. Januar 2017, 16.15 Uhr

Studierende auf Feldforschung

Gläsernes Seminar mit Julia Trompeter und Tom Schulz.

Was macht aktuelle Lyrik aus? Welche Themen werden gegenwärtig dichterisch 'besungen'? Wie arbeiten heutige Gedichte an und mit Worten, Begriffen und Sätzen? Wie positioniert sich die Lyrik in Diskursen? Wie verhält sie sich zur Tradition? Was ist überhaupt die Stellung von Dichtung in der Gegenwart? Diesen Fragen widmete sich ein literaturwissenschaftliches Seminar der Universität Basel im letzten Semester. Mit den provisorischen Antworten, vor allem aber mit einem Haufen weiterer Fragen wagen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun ans Lyrikfestival. Dem Gespräch mit den Studierenden stellen sich Julia Trompeter und Tom Schulz. 

Moderation: Studierende der Universität Basel
Leitung: Dr. Simon Aeberhard
Eine Kooperation mit dem Deutschen Seminar der Universität Basel.

Mit: Julia Trompeter, Tom Schulz

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Samstag, 28. Januar 2017, 18.30 Uhr

Verleihung des Basler Lyrikpreises an Walle Sayer

Laudatio: Claudia Gabler

Der Basler Lyrikpreis 2017 geht an den Lyriker und Prosaautor Walle Sayer. Die Jury würdigt Walle Sayer für seine präzise und wahrhaftige Dichtung. Mit seinem bedachten Schreiben, dem ungekünstelten Blick auf das Einfache, gelingt ihm eine Weltbetrachtung, die den Menschen hinter den Dingen hervortreten lässt und den Leser und die Leserin mit ebenso reduzierten wie intensiven Fein- und Feinstarbeiten besticht. Der Basler Lyrikpreis wird an Dichterinnen und Dichter verliehen, deren Werk sich durch Innovationskraft auszeichnet und durch den Mut zu konsequentem und eigenwilligem Arbeiten mit Sprache. Er soll dazu beitragen, herausragende Stimmen einer breiteren Öffentlichkeit bekanntzumachen. Der mit Fr. 10'000.– dotierte Basler Lyrikpreis wird von der GGG gestiftet. 

Anschliessend laden wir Sie zu einem Apéro ein.
Mit grosszügiger Unterstützung der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel GGG

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Samstag, 28. Januar 2017, 20.30 Uhr

Manuel Stahlberger: «Neues aus dem Kopf»

Konzert

Neben silbergrauem Haar wachsen dem St. Galler Stadtfuchs Manuel Stahlberger die wunderbarsten Flausen aus dem Kopf. Er singt, skizziert, karikiert. Und so unprätentiös die musikalischen Arrangements oder die Motive des Zeichenworkshops sind, so messerscharf sezieren sie doch die Seelenzustände des urbanen Smartphone-Junkies und die Auswüchse der digitalisierten Leistungs- und Selbstdarstellungsgesellschaft. Verschont werden dabei nicht einmal helvetische Heiligtümer wie die Sujets auf den Jasskarten. 

Mit: Manuel Stahlberger

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel


Sonntag, 29. Januar


Sonntag, 29. Januar 2017, 11.00 Uhr

Muttersprachen. Zwischen zwei Sprachen

Dragica Rajčić (Kroatisch/Deutsch), Oya Erdoğan (Türkisch/Deutsch) und Farhad Showghi (Tschechisch/Persisch/Deutsch) sind perfekt zwei- oder gar mehrsprachig, haben sich aber für Deutsch als ihre Schreib-Sprache entschieden. Die Matinee geht den Beweggründen für diese Entscheidung nach. Und den Folgen: Die Sprachen, gegen die entschieden worden ist, sind deshalb ja nicht vergessen oder tot. Sie sprechen immer mit und eröffnen so den Raum für eine Sprache zwischen den Sprachen. Diesen Raum sucht die Veranstaltung auszuloten. 

Moderation: Wolfram Malte Fues

Mit: Oya Erdoğan, Farhad Showghi, Dragica Rajčić, Wolfram Malte Fues

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Sonntag, 29. Januar 2017

Begegnungen – Deutschsprachige Lyrik

Sonntag, 29. Januar 2017, 13.30 Uhr

Mathias Traxler: «In meinem Ohr auf freiem Feld»

Lesung und Gespräch mit Rolf Hermann

Mit «Unterhaltungsessays» ist Mathias Traxler ein wunderbares Buch geglückt, das unberechenbarer nicht sein könnte. In Essays, die Titel tragen wie «Inszenierte Wut» oder «I. Ich dachte das bleibt jetzt für immer das war der Moment wo es gelöscht wurde», erprobt er, was heute mit erzählerischen und lyrischen Mitteln überhaupt möglich ist. «Traxler jongliert hier geradezu mit den Wörtern und erkundet damit zugleich die Komik und die Unvollkommenheit alles Geschriebenen.» (NZZ) 

Mit: Mathias Traxler, Rolf Hermann

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Sonntag, 29. Januar 2017, 14.15 Uhr

Julia Trompeter: «Unser Schritthmus aus dem Takt»

Lesung und Gespräch mit Rudolf Bussmann

Gleich mit ihrem ersten Lyrikband hat Julia Trompeter eine unverwechselbare Stimme gefunden. Eine Stimme, die sich gerne flüsternd im Schlafzimmer aufhält, sich mit einem Du streitet, in entlegenen Winkeln einer Stadtlandschaft Philosophen und Dichter zitiert. Und die ganz nebenbei die Logik aus den Angeln hebt, Wirkliches mit Geträumtem durchsetzt und über Gegenwärtiges so redet, als sei es Vergangenheit oder Teil eines Märchens. 

Mit: Julia Trompeter, Rudolf Bussmann

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Sonntag, 29. Januar 2017, 15.30 Uhr

Levin Westermann: «und der wind bringt neue namen»

Lesung und Gespräch mit Simone Lappert

Hellhörig und scharfsichtig belichtet Levin Westermann mit seiner Sprache Alltägliches und Abgründiges, Identitätsentwürfe, Verlorenheiten und «unbekannt verzogenes». Seine so behutsame wie schonungslose Lyrik entwickelt bleibende Bilder, in die man sich wieder und wieder hineinlesen möchte: «… die schatten / wie zum trocknen an der wand, der atem / sichtbar in der hohlen hand…». In seinem zweiten Band «3511» geht Levin Westermann nun einen dichterischen Dialog mit der Schriftstellerin Marina Zwetajewa ein, Brief- und Prosapassagen werden in die Gedichte eingewoben, ein lyrisches Wagnis. 

Mit: Levin Westermann, Simone Lappert

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel

Sonntag, 29. Januar 2017, 16.15 Uhr

Tom Schulz: «… geschrieben habe ich eine Seite vor der Zeit …»

Lesung und Gespräch mit Kathy Zarnegin

Tom Schulz ist ein Wagender, weil er ohne Umschweife ein «Ich» in seinen Gedichten positioniert: ein fühlendes Ich, ein beobachtendes Ich, ein urteilendes Ich, eines, das uns Geschichten erzählt. Seine Lyrik umarmt Natur und Zement mit gleich zärtlicher Hand und ist offen für «Klageweiber» und «Marschflugkörper». Was seine bilderreiche Welt zusammenhält, ist die Musikalität. Da hört man gerne zu. 

Mit: Tom Schulz, Kathy Zarnegin

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel


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Autorinnen/Autoren 2017

Portrait Ulrich Blumenbach Ulrich Blumenbach  (*1964 in Hannover) übersetzte u.a. Werke von David Foster Wallace, Jack Kerouac, Agatha Christie und Jimi Hendrix vom Englischen ins Deutsche. Er lehrt im Studiengang Literarisches Übersetzen an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und leitet zusammen mit Fritz Senn das Zürcher Übersetzertreffen. Für seine Übersetzung von Wallaces «Unendlicher Spass» (Kiepenheuer & Witsch, 2009) erhielt er u.a. 2010 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung. 2016 wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Portrait Rainer Brambach Rainer Brambach  (*1917 in Basel; †1983 ebenda) war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller. Er arbeitete als Maler, Gärtner und Torfstecher, bis er 1939 zur deutschen Wehrmacht eingezogen wurde. Er desertierte und ging zurück in die Schweiz, wo er zeitweise interniert war. Legendär wurde er als dichtender Gärtner mit «Tagwerk» (Fretz & Wasmuth, 1959) und als fröhlicher Aussenseiter mit «Kneipenlieder» (Diogenes, 1974, mit Frank Geerk). Für sein Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. 1982 mit dem Kunstpreis der Stadt Basel.

Portrait Oya Erdoğan Oya Erdoğan  (*1970 in Akyazı, Türkei) studierte Philosophie und Orientalistik in Wien und lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Sie arbeitete u.a. als Dolmetscherin, Schneiderin und Reiseleiterin. Sie schreibt Gedichte, macht Stimm-Performances und arbeitet mit Künstlerinnen und Künstlern aus Musik, Fotografie, Tanz und Malerei zusammen. 2003 erschien von ihr «Wasser. Über die Anfänge der Philosophie» (Passagen).
www.oyaerdogan.com

Portrait Claudia Gabler Claudia Gabler  (*1970 in Lörrach) schreibt Lyrik und Hörspiele. Neben ihrer Arbeit für den Rundfunk organisiert sie Kulturveranstaltungen und gibt Schreibkurse für Erwachsene und Jugendliche. Mehrere Auszeichnungen, zuletzt Grimmelshausen-Förderpreis und ein Stipendium für das Künstlerhaus Edenkoben. Zuletzt erschienen «Wohlstandshasen. Gedichte» (2015) und «Kirk. Hörspiel» (2016).
de.wikipedia.org/wiki/Claudia_Gabler

Portrait Herta Müller Herta Müller  (*1953 in Nitzkydorf) wuchs im rumänischen Banat auf und wanderte 1987 in die Bundesrepublik Deutschland aus. Verschiedene Gastprofessuren führten sie nach England, in die USA und die Schweiz. Zu ihren bekanntesten Werken gehören u.a. «Herztier» (Rowohlt, 1994), «Atemschaukel» (Hanser, 2009) und «Vater telefoniert mit den Fliegen» (Hanser, 2012). Nebst zahlreichen Ehrungen erhielt sie 2009 den Nobelpreis für Literatur.

Portrait Dragica Rajčić Dragica Rajčić  (*1959 in Split, Kroatien) kam 1978 in die Schweiz, wo sie als Putzfrau, Büglerin und Heimarbeiterin tätig war. 1988 kehrte sie nach Kroatien zurück und gründete dort die Zeitung «Glas Kaštela». Nach Ausbruch der Jugoslawienkriege flüchtete sie wieder in die Schweiz. Sie studierte Soziokulturelle Animation in Luzern und lebt heute als freie Autorin in Zürich und Innsbruck. Für ihr Werk wurde sie u.a. 1994 mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis ausgezeichnet. 2011 erschien von ihr «Warten auf Broch» (Studien-Verlag).
www.dragicarajcic.ch

Portrait Walle Sayer Walle Sayer  (*1960 in Bierlingen, Deutschland) lebt als Autor und Aushilfskellner in Horb und ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im Deutschen P.E.N. Sayer hat bereits mehrere Gedichtbände und Prosagedichte veröffentlicht und wurde mit Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. mit dem Förderpreis der Hermann-Lenz-Stiftung und dem Thaddäus-Troll-Preis. Zuletzt erschienen von ihm «Strohhalm, Stützbalken» (Klöpfer & Meyer, 2013) und «Was in die Streichholzschachtel passte» (Klöpfer & Meyer, 2016).

Portrait Tom Schulz Tom Schulz  (*1970 in Oberlausitz, Deutschland) lebt als freier Autor, Herausgeber, Übersetzer und Dozent für Kreatives Schreiben in Berlin. Für seine Gedichte erhielt er u.a. den Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur 2010 und den Alfred-Gruber-Preis 2014. Zuletzt erschienen von ihm «Lichtveränderung» (Hanser Berlin, 2015) und «Das Wunder von Sadagora» (Edition Azur, 2016).

Portrait Farhad Showghi Farhad Showghi  (*1961 in Prag) verbrachte seine Jugend in der Tschechoslowakei, in Deutschland und schliesslich im Iran. 1978 kehrte er nach Deutschland zurück, um Medizin zu studieren. Heute lebt er als Lyriker, Übersetzer, Psychiater und Psychotherapeut in Hamburg. Er verfasst Gedichte und Prosatexte in deutscher Sprache und übersetzt aus dem Persischen. Zuletzt erschienen von ihm die Prosagedichte «In verbrachter Zeit» (kookbooks, 2014).

Portrait Manuel Stahlberger Manuel Stahlberger  (*1974 in St. Gallen) ist ein Schweizer Kabarettist, Liedermacher und Comiczeichner. Seit 2009 tritt er mit seiner Band «Stahlberger» auf, ab 2011 ist er auch solo unterwegs. 2009 wurde er mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet. Von ihm und seiner Band sind u. a. die Alben «Rägebogesiedlig» (2009), «Abghenkt» (2011) und «Die Gschicht isch besser» (2014) erschienen. Solo hat er «Innerorts» (2012) und «Kristalltunnel» (2016) eingespielt. Aktuell ist er mit dem Bühnenprogramm «Neues aus dem Kopf» unterwegs.
manuelstahlberger.ch

Portrait Mathias Traxler Mathias Traxler  (*1973 in Basel) lebt seit 1999 als freier Autor und Übersetzer in Berlin. 2006 war er Teilnehmer des 14. open mike der Literaturwerkstatt Berlin. In zahlreichen Leseauftritten hat Mathias Traxler zusammen mit anderen Autorinnen und Autoren die Möglichkeiten der Improvisation mit eigenen Texten und Texten anderer weiterentwickelt. 2011 erschien von ihm «You're welcome» (kookbooks), 2016 der Band «Unterhaltungsessays» (kookbooks). 2015 erhielt er mit dem Übersetzerteam Versatorium den Preis der Stadt Münster für internationale Poesie (als Übersetzer von Charles Bernstein).
traxlerm.net

Portrait Julia Trompeter Julia Trompeter  (*1980 in Siegburg, Deutschland) studierte Philosophie, Germanistik und Klassische Literaturwissenschaft in Köln und promovierte in Berlin und Bochum. Sie arbeitet als wissen-schaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2009 tritt sie gemeinsam mit Xaver Römer unter dem Titel «Sprechduette» mit lyrischen Performances auf. Zuletzt erschienen von ihr der Roman «Die Mittlerin» (Schöffling,2014) und der Gedichtband «Zum Begreifen nah» (Schöffling, 2016).

Portrait Levin Westermann Levin Westermann  (*1980 in Meerbusch) studierte an der Hochschule der Künste Bern und lebt heute in Biel. 2010 gewann er den Lyrikpreis beim 18. Open Mike. Sein Debütband «unbekannt verzogen» (luxbooks) erschien 2012. Für seine Gedichte erhielt er unter anderem 2013 ein Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin sowie 2014 den Orphil-Debütpreis der Stadt Wiesbaden 2014.



Die Mitglieder der Lyrikgruppe
 

Portrait Rudolf Bussmann Rudolf Bussmann  (*1947) ist Schriftsteller und Herausgeber. Er lehrt an der Höheren Fachschule für Sprachberufe SAL, gibt Schreibseminare und macht Schreibbegleitungen, schreibt Romane, Kurzprosa, Aphorismen, Lyrik. Zuletzt «Popcorn. Texte für den kleinen Hunger» (2013) und «Eine Brücke für das Gedicht. 75 zeitgenössische Gedichte befragt von Rudolf Bussmann» (2014) sowie der Roman «Das andere Du» (2016).
www.rudolfbussmann.ch

Portrait Wolfram Malte Fues Wolfram Malte Fues  (*1944 in Bremen) war bis 2011 Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Medienwissenschaften an der Universität Basel. Zahlreiche wissenschaftliche, essayistische und belletristische Publikationen. Bisher sechs Gedichtbände, zuletzt: «inZwischen» (München 2014), «SkalpeSkalpelle» (München 2016) sowie zusammen mit Li Mollet und Elisabeth Wandeler-Deck «Erzählen macht Sinn» (Zürich 2017).
www.fues.ch

Portrait Claudia Gabler Claudia Gabler  (*1970 in Lörrach) schreibt Lyrik und Hörspiele. Neben ihrer Arbeit für den Rundfunk organisiert sie Kulturveranstaltungen und gibt Schreibkurse für Erwachsene und Jugendliche. Mehrere Auszeichnungen, zuletzt Grimmelshausen-Förderpreis und ein Stipendium für das Künstlerhaus Edenkoben. Zuletzt erschienen «Wohlstandshasen. Gedichte» (2015) und «Kirk. Hörspiel» (2016).
de.wikipedia.org/wiki/Claudia_Gabler

Portrait Rolf Hermann Rolf Hermann  (*1973 im Wallis) schreibt Lyrik, Prosa, Spoken Word sowie Texte für Radio und Theater. Seine Gedichte, die bislang in Zeitschriften, Anthologien und drei Einzelveröffentlichungen erschienen sind, wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien der Lyrikband «Kartographie des Schnees» (2014), für den Rolf Hermann den Literaturpreis des Kantons Bern erhielt, sowie «Das Leben ist ein Steilhang» (2017).
www.rolfhermann.ch

Portrait Simone Lappert Simone Lappert  (*1985 in Aarau) studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2013 wurde sie mit dem Heinz-Weder-Preis für Lyrik ausgezeichnet, 2014 erhielt sie den österreichischen Wartholz-Preis als beste Newcomerin. Sie war u.a. Stipendiatin des 16. Klagenfurter Literaturkurses, des Literarischen Colloquiums Berlin und des Deutschen Hauses der New York University. 2014 erschien ihr Prosadebüt «Wurfschatten». 2016 übernahm sie gemeinsam mit Michelle Steinbeck die Schweizer Kuration des Lyrik-Projekts «Babelsprech.International». Sie lebt als freie Autorin in Basel.
www.simonelappert.com

Portrait Kathy Zarnegin Kathy Zarnegin  (*1964 in Teheran/Iran) Schriftstellerin, Lyrikerin und Essayistin. Sie hat in Basel Philosophie studiert und in Zürich in Vergleichender Literaturwissenschaft promoviert. Sie ist Mitbegründerin des Lacan Seminar Zürich und Präsidentin des Vereins Internationales Lyrikfestival Basel. Zahlreiche Publikationen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien. Zuletzt erschien ihr Roman «Chaya» (2017).
www.zarnegin.ch

 

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