16. Internationales Lyrikfestival Basel

25. bis 27. Januar 2019

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Programmübersicht 2016


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Freitag, 29. Januar


Freitag, 29. Januar 2016,  17.00 – 18.15 Uhr

Dein Video Poem!

Präsentation des Schüler-Workshops mit Svenja Herrmann und Bettina Eberhard

Video Poem, Lyrikclip, Poetry Film – das Genre hat viele Namen und ist beeindruckend vielfältig. Inzwischen gibt es in Berlin sogar ein grosses Filmfest der Dichtkunst. Im Zentrum der Video Poems steht immer ein Gedicht, das filmisch umgesetzt wird. Die Lyrikerin Svenja Herrmann und die Filmerin Bettina Eberhard haben während vier Tagen mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Leonhard eigene Texte geschrieben und filmisch umgesetzt. Gemeinsam präsentieren sie die Ergebnisse des Workshops. 

Eintritt frei!
In Kooperation mit dem Gymnasium Leonhard Basel

Mit: Svenja Herrmann, Bettina Eberhard

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Freitag, 29. Januar 2016,  19.30

«Süssapfel rot aus Epikurs Garten»

Ein Lyrikabend mit Ulla Hahn

Schon ihr erster Lyrikband, «Herz über Kopf» (1981), wurde zu einem Bestseller: «Ulla Hahn beweist uns (...), dass deutsche Gedichte auch in unseren Tagen schön sein können», schrieb Marcel Reich-Ranicki darüber. Heute, elf Gedichtbände und einige Prosawerke später, gilt Ulla Hahn als eine der wichtigsten Lyrikerinnen der Gegenwart. Die Melodien ihrer Verse und ihre unverwechselbaren, eigenwilligen Töne klingen lange nach. Im offenen Spiel mit neuen und überlieferten Formen findet sie Worte für Liebe und Verzweiflung, Erinnern und Vergessen, Geschichte und Gegenwart: «gefiltert sublimiert schön tief und hoch / prozentig destilliert Bewusstseinspoesie der alten Art die / Rose is a rose est una rosa / und würde ohne jeden Namen duften.» 

Moderation: Wolfram Malte Fues

Mit: Ulla Hahn, Wolfram Malte Fues

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch


Samstag, 30. Januar


Samstag, 30. Januar 2016,  9.00 – 13.00

In die wundersame Welt der Poesie eintauchen

Workshop mit der Autorin Li Mollet

Möchten Sie Gedichte entwerfen, verwerfen und überschreiben? Betreten Sie mit den Werkzeugen Stift und Papier Sprachspielräume, öffnen Sie Fenster, befragen Sie Augenblicke und Ewigkeiten: Wir erproben Klänge und Rhythmen, fahnden im Fundus des eigenen Sprachschatzes nach den Wörtern, die uns finden. Wir bauen, wiegen und biegen die Sätze. 

In Kooperation mit der Volkshochschule beider Basel
Kurspreis: CHF 98.00 (Teilnehmende erhalten ermässigten Eintritt zu den Veranstaltungen des Lyrikfestivals.)
Information und Anmeldung: www.vhsbb.ch, +41 61 269 86 66

Mit: Li Mollet

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Samstag, 30. Januar 2016,  13.15

Poesie Pur!

Literarischer Rundgang mit Martina Kuoni

Seit vor drei Jahrzehnten im Kannenfeldpark ein «Baum der Poesie» gepflanzt wurde, hat die Lyrik in Basel starke Wurzeln geschlagen. Hier wurde das erste Poesietelefon im deutschsprachigen Raum eingerichtet, hier findet jedes Jahr das Internationale Lyrikfestival statt. Der Rundgang auf poetischen Fährten führt zu bekannten Lyrikerinnen wie Marie Luise Kaschnitz oder dem veritablen «poète maudit» Manfred Gilgien. 

Kosten: CHF 30.–, Anmeldung: info@literaturspur.ch, + 41 61 301 00 33
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Ort: Treffpunkt: vor dem Literaturhaus, Barfüssergasse 3, Basel
www.literaturspur.ch

Samstag, 30. Januar 2016,  16.30

babelsprech: Rückblicke - Ausblicke

babelsprech ist eine Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die junge deutschsprachige Lyrik zu unterstützen, sie zu vernetzen und den jungen Dichterinnen und Dichtern in deutschsprachigen Ländern zu einer grösseren öffentlichen Wahrnehmung zu verhelfen. Mit der Anthologie «Lyrik von Jetzt 3», die im Herbst 2015 erschienen ist, hat das Projekt sein vorläufiges Ende gefunden. Gemeinsam mit Max Czollek und Michael Fehr, dem deutschen und dem Schweizer Kurator, blicken die Schweizer Junglyriker Simone Lappert und Patrick Savolainen auf die Projektphase zurück, lesen eigene und fremde Texte aus der Anthologie und diskutieren über einen möglichen Fortbestand von babelsprech. 

Moderation: Martin Zingg

Mit: Michael Fehr, Max Czollek, Simone Lappert, Patrick Savolainen

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Samstag, 30. Januar 2016,  18.30

Verleihung des Basler Lyrikpreises an Ron Winkler

Der Basler Lyrikpreis 2016 geht an den Dichter, Herausgeber und Übersetzer Ron Winkler. Die Jury würdigt Ron Winkler für sein konsequentes, eigenwilliges lyrisches Schreiben. Seine Gedichte rütteln auf erquickende Weise an unserer Wahrnehmung von Welt und von Sprache. Gleichzeitig durchzieht die Gedichte eine humorvolle sprachspielerische Experimentierlust.  

Laudatio: Claudia Gabler 

Ingrid Fichtner musste ihre Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen absagen. 

Grusswort: Thomas Bachmann, GGG 

Eintritt frei.
Mit grosszügiger Unterstützung der GGG.

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Samstag, 30. Januar 2016,  20.45

Daniel Kahn & The Painted Bird

Verfremdungsklezmer

Eine «explosive Mischung aus Klezmer, radikalen jiddischen Songs, politischem Kabarett und Punk Folk» (Die Zeit) ist Daniel Kahns Musik:  

Seine oft mehrsprachig gesungenen Lieder klezmern stürmisch drauflos und erzählen in unzähligen Schichten und Geschichten den Alltag. Der begnadete Songwriter und Performer und seine Band lassen sich von Tom Waits, Leonhard Cohen, Bertolt Brecht und Kurt Weill ebenso inspirieren wie von literarischen Vorbildern: Viele ihrer Lieder sind Adaptationen von Gedichten jüdischer Autoren wie Mordechaj Gebirtig oder Kurt Tucholsky. Zusammen mit der international besetzten Band The Painted Birds fährt Daniel Kahn die ganze Bandbreite der Liedkunst auf – eine atemberaubende Musik, die ebenso in die Beine wie ins Herz fährt. 

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch


Sonntag, 31. Januar


Sonntag, 31. Januar 2016,  11.00

Jüdische Stimmen der Zukunft

Gläsernes Seminar mit Adi Keissar, Max Czollek, Mati Shemoelof und Studierenden der Jüdischen Studien der Universität Basel

Was ist jüdische Lyrik? Wodurch zeichnet sie sich aus? Sind es Thematik, Autorenschaft oder Sprache? Diese Fragen diskutieren Studierende der Jüdischen Studien mit drei jungen jüdischen Lyrikern: Mati Shemoelof lebt in Berlin und bezeichnet sich selbst als arabischen Juden. Als Autor und Journalist engagiert er sich für einen Dialog zwischen arabischen Juden und Muslimen. Der deutsch-jüdische Poet Max Czollek gilt als eine der profiliertesten Stimmen der zeitgenössischen deutschsprachigen Lyrik. Die dritte in der Runde, Adi Keissar, ist Begründerin von „Ars Poetica“: Das Projekt verbindet orientalisch-jüdische Kultur, Lyrik und Spoken Word zu einem poetischen Fest, einer «Chafla». 

Drei Kurzgeschichten von Mati Shemeolof (englisch, PDF)
Veranstaltung in Englisch und Deutsch.
In Kooperation mit dem Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel.

Mit: Adi Keissar, Max Czollek, Mati Shemoelof

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Sonntag, 31. Januar 2016,  13.30 – 17.00

Begegnungen

Sonntag, 31. Januar 2016,  13.30

Thilo Krause: «Uns blühen die Finger»

Lesung und Gespräch mit Rolf Hermann

In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Woher und Wohin entwirft Thilo Krause in seinem zweiten Lyrikband «Um die Dinge ganz zu lassen» (2015) ein Album von Personen, Zeiten und Orten über Ländergrenzen hinweg. Scheinbar nebensächliche Alltagsbeobachtungen öffnen poetische Räume philosophischer Dimension, wobei mannigfaltige Bezüge von Basho über Wallace Stevens bis Seamus Heaney selbstverständlich mitschwingen. Mittels der poetisch-genauen Betrachtung der vermeintlich kleinen Dinge entstehen grossartige Zeilen. 

Mit: Thilo Krause, Rolf Hermann

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Sonntag, 31. Januar 2016,  14.15

Daniela Seel: «je grösser die immanenz, desto mehr haftet an»

Lesung und Gespräch mit Claudia Gabler

Nach Daniela Seels Debüt «ich kann diese stelle nicht wiederfinden» (2011) erschien im Herbst 2015 «was weisst du schon von prärie». Dieser zweite Band, an dem sie unter anderem als Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles schrieb, macht die Sinne zum Thema, die Zunge, das Beobachten und Zoomen, das Tasten und Suchen nach Sinnhaftigkeit und nach Wärme, bis hin zum Vibrieren von Gedanken. So entsteht bezirzende Lyrik. 

Mit: Daniela Seel, Claudia Gabler

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Sonntag, 31. Januar 2016,  15.30

Mirko Bonné: «Geh nicht verloren, bitte, Welt»

Lesung und Gespräch mit Rudolf Bussmann

Dass die Zeit vorbei eilt, dass die Welt vergänglich ist – es ist ein alter Seufzer der Dichter. Auch Mirko Bonné nimmt ihn auf: nicht als Klage, sondern als Auftrag. In steter Bewegung umkreist er seine Kindheit, beschwört Dichter und ihre Orte, macht noch einmal Halt an den Stationen seiner zahlreichen Reisen. Seine Gedichte sind gesättigt mit genauen Beobachtungen; in ihrer teils strengen, teils lockeren Metrik besingen sie die Welt. Als besungene, geformte geht sie uns nicht verloren. 

Mit: Mirko Bonné, Rudolf Bussmann

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Sonntag, 31. Januar 2016,  16.15

Joachim Sartorius: «Poesie und Macht»

Lesung und Gespräch mit Kathy Zarnegin

Joachim Sartorius war lange Zeit im diplomatischen Dienst und ist ein engagierter Vermittler fremdsprachiger Poesie. Seine Lyrik, seine zahlreichen Übersetzungen und seine Essays sind stets im Dialog mit dem Zauber des Fremden («Städte des Ostens», 2015). 2014 erschien «Niemals eine Atempause», ein Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert. Mit dieser originellen Anthologie aktualisiert er die Frage nach der Berechtigung des Politischen in der Poesie und liefert zugleich einen Entwurf, wie aus einer Sammlung von politischen Gedichten «eine andere, ungewöhnliche Spielart des Geschichtsbuchs» entstehen kann. 

Mit: Joachim Sartorius, Kathy Zarnegin

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch

Sonntag, 31. Januar 2016,  17.15

Hommage an Gottfried Benn

Performance von Urs Allemann

Gottfried Benn (1886-1956) sah als Arzt und Sanitätsoffizier in beiden Weltkriegen täglich Elend und Verfall des menschlichen Körpers. Als Dichter beschrieb er es in harten, ekelerregenden Worten und eckte damit an: Seine Gedichte galten als geschmacklos, er selbst als Zyniker und Amoralist. 1933 trat er öffentlich für die Nationalsozialisten ein: ein «gründlicher, aber nur kurz dauernder» Fehler. Später verhängte das Nazi-Regime ein Schreibverbot über ihn. Nach dem Krieg kommen für Benn Ruhm und Ehrungen. Es wird klar, «dass es für unsere Generation ohne Benn keine Kunst wird geben können» (Rudolf Lind). 

Mit: Urs Allemann

Ort: Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, 4051 Basel
www.literaturhaus-basel.ch


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Autorinnen/Autoren 2016

Portrait Urs Allemann Urs Allemann  (*1948 in Schlieren ) ist Lyriker, Schriftsteller, Poesie-Performer und Lyriklehrer. Von 1986 bis 2004 arbeitete er als Literaturredaktor der Basler Zeitung. 2008 erschien «im kinde schwirren die ahnen. 52 gedichte». Seinen letzten Gedichtband «in sepps welt. gedichte und ähnliche dinge» publizierte er 2013.
www.allemann.page.ms

Portrait Mirko Bonné Mirko Bonné  (*1965 in Tegernsee) lebt in Hamburg. Neben Übersetzungen von u. a. E. E. Cummings, Emily Dickinson, John Keats, Grace Paley und William Butler Yeats veröffentlichte er bislang fünf Romane und fünf Gedichtbände sowie Aufsätze und Reisejournale. Für sein Werk wurde Mirko Bonné vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erschienen von ihm der Roman «Nie mehr Nacht» (2013) und der Erzählband «Feuerland» (2015).
mirko-bonne.de/

Portrait Max Czollek Max Czollek  (*1987 in Berlin) studierte Politikwissenschaft und promoviert in London und Berlin. Er gründete das Berliner Autorenkollektiv G13 und ist Kurator der Lyrikreihe «Gegenwartsbewältigung» für das Maxim Gorki Theater. 2013-2015 wirkte er als Kurator für das Projekt «babelsprech» und ist Mitherausgeber der Anthologie «Lyrik von Jetzt 3» (2015). Als Monographie erschienen «druckkammern» (2012) sowie «jubeljahre» (2015).
www.poetenladen.de/max-czollek.htm

Portrait Bettina Eberhard Bettina Eberhard  (*1972 in Zürich) ist Künstlerin und Filmemacherin. Ihre Kurzfilme wurden mehrfach gefördert und z.B. an der Berlinale oder in Locarno gezeigt. Zurzeit entwickelt sie, zusammen mit Fama Film und der Unterstützung der Zürcher Filmstiftung das Vorstadtdrama «Ein Sommer» (AT). Neben der künstlerischen Arbeit unterrichtet sie als freie Dozentin und leitet Filmworkshops für Kinder und Jugendliche aus. Sie lebt in Zürich und Köln.

Portrait Michael Fehr Michael Fehr  (*1982 in Muri bei Bern) studierte am Schweizerischen Literaturinstitut und an der Hochschule der Künste Bern. Er ist Schweizer Kurator von «babelsprech», einem Projekt zur Förderung junger deutschsprachiger Dichtung. 2014 gewann er mit einem Auszug aus «Simeliberg» den Kelag-Preis und den Preis der Automatischen Literaturkritik in Klagenfurt. 2015 wurde «Simeliberg» mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.
www.michaelfehr.ch/

Portrait Ulla Hahn Ulla Hahn  (*1946 in Brachthausen) promovierte in Germanistik und war Lehrbeauftragte an den Universitäten Hamburg, Bremen und Oldenburg. Sie arbeitete bis 1989 als Literaturredakteurin bei Radio Bremen. 1994 hatte sie die Heidelberger Poetik-Dozentur inne. Ihr lyrisches Werk wurde u.a. mit dem Leonce-und-Lena-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Durch ihre Romane, u.a. «Das verborgene Wort» (2001), ist sie einem breiten Publikum bekannt. 2009 folgte «Aufbruch», der zweite Teil des Epos. Zuletzt erschienen von ihr «Gesammelte Gedichte» (2013) und der Roman «Spiel der Zeit» (2014).

Portrait Svenja Herrmann Svenja Herrmann  (*1973 in Frankfurt a. M.) studierte Germanistik und Rechtsgeschichte. Die Lyrikerin wirkt als Expertin für Begabungsförderung. 2007 gründete sie in Zürich «Schreibstrom», ein Projekt und Ort für Schreibwerkstätten, das mit Schreibtreffpunkten und Mentoraten kreativ-sprachliche Herausforderungen für Kinder und Jugendliche anbietet. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit einem Atelierstipendium der Landis & Gyr Stiftung (2015) und einem Werkbeitrag des Kantons Zürich (2015). Zuletzt erschien von ihr «Ausschwärmen. Gedichte» (2010).
www.svenjaherrmann.ch

Portrait Daniel Kahn & The Painted Bird Daniel Kahn & The Painted Bird  ist eine Klezmer-Band mit Einflüssen aus Punk, Folk und Singer-Songwriter um den aus Detroit stammenden US-Amerikaner Daniel Kahn. Er singt auf Englisch, Deutsch und Jiddisch und mischt zum Teil mehrere Sprachen in einem Lied. Viele Texte sind Adaptationen von Gedichten und Liedern jüdischer Autoren wie Heinrich Heine und Kurt Tucholsky. 2005 in Berlin gegründet, hat die Gruppe seitdem vier Alben beim renommierten Berliner Plattenlabel Oriente Musik veröffentlicht. Das Album «Lost Causes» gewann 2011 den deutschen Schallplattenpreis.
www.paintedbird.de/

Portrait Adi Keissar Adi Keissar  (*1980 in Jerusalem) studierte Film an der Universität Tel Aviv. Sie ist Begründerin von «Ars Poetica», einem Lyrik-Projekt, das Performances von DichterInnen, Spoken-Word-Kunst und Bauchtanz zu einer poetischen Chafla (Arab. für Fest) verschmelzen lässt. Damit entfacht sie eine Debatte im inner-israelischen ethnisch-kulturellen Diskurs. Ihr Lyrikband «Schwarz auf Schwarz» (2014) wurde von der Kritik gefeiert. Für ihr Werk erhielt sie bereits mehrere Preise.
www.facebook.com/452953154782666

Portrait Thilo Krause Thilo Krause  (*1977 in Dresden) lebt in Zürich. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitet heute als Forscher an der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Sein schriftstellerisches Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt er 2012 den Eidgenössischen Literaturpreis für den Debütband «Und das ist alles genug» sowie 2013 ein Werkjahr der Stadt Zürich. 2015 erschien sein zweiter Gedichtband «Um die Dinge ganz zu lassen».
www.thilokrause.ch

Portrait Simone Lappert Simone Lappert  (*1985 in Aarau) studierte am Schweizerischen Literaturinstitut und lebt als freischaffende Autorin in Basel. Sie schreibt Lyrik und Prosa und beteiligt sich literarisch an diversen Kunstprojekten. 2014 ist ihr Debütroman «Wurfschatten» erschienen, der zurzeit ins Amerikanische übersetzt wird.

Portrait Li Mollet Li Mollet  (* 1947 in Aarberg) studierte Erziehungswissenschaften und Philosophie und war Lehrbeauftragte an einer Fachhochschule und Gymnasien. Zuletzt erschienen von ihr «sondern» (2012) und «irgendwann vielleicht» (2015). Ihre präzisen, kurzen Texte wurden 2013 mit einem Berner Literaturpreis ausgezeichnet.
www.literapedia-bern.ch/Mollet,_Li

Portrait Joachim Sartorius Joachim Sartorius  (*1946 in Fürth) lebt als Lyriker, Übersetzer und Publizist in Berlin. Nachdem er lange im diplomatischen Dienst arbeitete, war er Generalsekretär des Goethe Instituts und von 2001 bis 2011 Intendant der Berliner Festspiele. Er ist Herausgeber der gesammelten Werke u.a. von William Carlos Williams. Zuletzt erschienen von ihm «Mein Zypern oder die Geckos von Bellapais» (2013), «Niemals eine Atempause. Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert» (2014, Hrsg.) sowie «Städte des Ostens» (2015).

Portrait Patrick Savolainen Patrick Savolainen  (*1988 in Malaga) lebt und arbeitet als freischaffender Autor und Grafiker in Bern. Er studierte Literarisches Schreiben sowie Gestaltung in Biel, Bern und Karlsruhe. Mit dem Grafikbüro Affolter/Savolainen gestaltet er Webseiten, Plakate und Bücher, daneben schreibt er Lyrik und Prosa.

Portrait Daniela Seel Daniela Seel  (*1974 in Frankfurt/Main) lebt in Berlin. 2003 gründete sie gemeinsam mit dem Grafiker und Buchgestalter Andreas Töpfer den Independent-Verlag kookbooks. Daneben ist sie als Redakteurin und Übersetzerin tätig und veranstaltet Lesungen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, u.a. den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und den Ernst-Meister-Förderpreis. Im Herbst 2015 erschien ihr zweiter Gedichtband «was weisst du schon von prärie».
poetenladen.de/daniela-seel.htm

Portrait Mati Shemoelof Mati Shemoelof  (*1972 in Haifa) studierte Theater und Geschichte an den Universitäten Tel Aviv und Haifa, unterrichtet u.a. Kreatives Schreiben für begabte Kinder und ist zurzeit Leiter der Online-Kommunikation bei Rabbis for Human Rights. Shemoelof hat fünf Gedichtbände veröffentlicht, u.a. «Why Don’t I write Israeli Love Songs» (2010) und zuletzt «Last Tango in Berlin» (2014).
shemoelof.wordpress.com/

Portrait Ron Winkler Ron Winkler  (*1973 in Jena) lebt in Berlin. Er schloss sein Studium in Germanistik und Geschichte mit einer Monographie über Durs Grünbein ab. 2004 veröffentlichte er den Gedichtband «vereinzelt Passanten», es folgten «Fragmentierte Gewässer» (2007), «Frenetische Stille» (2010) und «Prachtvolle Mitternacht» (2013). Hinzu kommen zwei Sammlungen von Kurzprosa: «Torp» (2010) und «Torp. Neue Wimpern» (2013). Er übersetzt Lyrik aus dem Englischen und ist Herausgeber einer Reihe von Anthologien. 2005 erhielt er den Leonce-und-Lena-Preis, 2006 den Mondseer Lyrikpreis.
www.ronwinkler.de/



Die Mitglieder der Lyrikgruppe
 

Portrait Rudolf Bussmann Rudolf Bussmann  (*1947) ist Schriftsteller und Herausgeber. Er lehrt an der Höheren Fachschule für Sprachberufe SAL, gibt Schreibseminare und macht Schreibbegleitungen, schreibt Romane, Kurzprosa, Aphorismen, Lyrik. Zuletzt «Popcorn. Texte für den kleinen Hunger» (2013) und «Eine Brücke für das Gedicht. 75 zeitgenössische Gedichte befragt von Rudolf Bussmann» (2014).
www.rudolfbussmann.ch/

Portrait Ingrid Fichtner Ingrid Fichtner  (*1954) ist Lyrikerin, Übersetzerin und Lektorin, lebt in Zürich. Sieben Gedichtbände, zahlreiche Publikationen in Anthologien und Literaturzeitschriften, Einladungen an internationale Poesiefestivals. Auszeichnungen durch die Literaturkommission der Stadt Zürich und durch Pro Helvetia. Zuletzt erschien «Von weitem» (2014).
www.ingridfichtner.ch

Portrait Wolfram Malte Fues Wolfram Malte Fues  (*1944) war bis 2011 Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Medienwissenschaften an der Universität Basel. Zahlreiche wissenschaftliche, essayistische und belletristische Publikationen. Bisher fünf Gedichtbände, zuletzt: «dual digital» (2011) und «inZwischen» (2014).
www.fues.ch/

Portrait Claudia Gabler Claudia Gabler  (*1970) schreibt Lyrik und Hörspiele. Neben ihrer Arbeit für den Rundfunk organisiert sie Kulturveranstaltungen und gibt Schreibkurse für Erwachsene und Jugendliche. Mehrere Auszeichnungen, zuletzt Grimmelshausen-Förderpreis und Stipendium für das Künstlerhaus Edenkoben. Im April 2015 erschien ihr dritter Gedichtband «Wohlstandshasen».
www.poetenladen.de/claudia-gabler.htm

Portrait Rolf Hermann Rolf Hermann  (*1973) lebt in Biel. Er schreibt Lyrik, Prosa, Spoken Word sowie Texte für Radio und Theater. Seine Gedichte, die bislang in Zeitschriften, Anthologien und drei Einzelveröffentlichungen erschienen sind, wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt: «Kartographie des Schnees» (2014), für den Rolf Hermann den Literaturpreis des Kantons Bern erhielt.
www.rolfhermann.ch

Portrait Kathy Zarnegin Kathy Zarnegin  (*1964) ist Lyrikerin, Essayistin, Übersetzerin aus dem Persischen, Philosophin und promovierte Literaturwissenschaftlerin, Mitbegründerin des Lacan Seminar Zürich, Präsidentin des Vereins Internationales Lyrikfestival Basel. Zahlreiche Publikationen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien. Buchveröffentlichungen, u. a. «SaitenSprünge. Gedichte» (2006), als Gastherausgeberin der psychoanalytischen Zeitschrift RIss «Erklär mir, Liebe» (2013), zuletzt «Essays» (2015).
klostergefluester.ch

 


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